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28.04.2023     Blog-Kategorie: Gesundheit

Tags: Vitamin C, Ascorbinsäure, Nahrungsergänzungsmittel, Supplement

Vitamin C - Der Stoff, der uns gesund hält

Die wichtigsten Informationen des unscheinbaren Supertalents im Überblick!

Was ist Vitamin C?

Vitamin C ist eines der am besten erforschten Vitamine. Das wasserlösliche Vitamin ist auch als Ascorbinsäure bekannt. Vitamin C ist eine organische Säure, die in sämtlichen Obst- und Gemüsesorten enthalten ist. Sie ist farb- und geruchlos. Für den menschlichen Körper ist sie lebenswichtig und hat viele verschiedene Aufgaben.

Wie wurde Vitamin C entdeckt?

Die Seefahrer-Krankheit Skorbut legte den Grundstein zur Erforschung von Vitamin C. Im 16. und 17. Jahrhundert hatten viele Seefahrer Mangelerkrankungen. Sie wurden während langer Zeiten auf See Infekt anfällig, hatten Muskelschwund und litten unter allgemeiner Schwäche. Durch die Handelsschifffahrt im 17. Jahrhundert stiegen die Erkrankungen noch weiter. In der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Skorbut intensiv medizinisch erforscht. Der britische Marinearzt James Lind kannte zwar die Ursache nicht, verabreichte den Erkrankten aber zufällig Zitronensaft. Die Patienten zeigten schnell eine Besserung der Symptome und waren kurze Zeit später gesund.
Daraufhin konnten 1907 die norwegischen Ärzte Holst und Fröhlich in Versuchen nachweisen, dass der Skorbut eine Vitaminmangelerkrankung ist. Die eigentliche Entdeckung des Vitamin C geschah im Jahr 1928 durch den amerikanischen Biochemiker Charles Glen King und dem ungarischen Mediziner Albert Szent-Györgyi. Und schliesslich konnte im Jahr 1934 Vitamin C erstmals durch Walter Norman Haworth und Tadeus Reichstein künstlich hergestellt werden.
Der amerikanische Chemiker und zweifache Nobelpreisträger Linus Pauling gar propagierte die vorbeugende Wirkung von Vitamin C in den 1960er Jahren gegen Infekte und Krebserkrankungen.

Wofür brauchen wir Vitamin C?

Vitamin C gibt in unserem Körper Elektronen ab und fängt dadurch freie Radikale ein. Das sind z. B. reaktive Sauerstoffmoleküle. Vitamin C hat somit antioxidative Wirkungen. Es vermindert oxidative Schäden im Körper. Weiterhin hat Vitamin C eine zentrale Bedeutung beim Aufbau von Kollagen (Bindegewebe, Knorpel und Knochen) und von Hormonen. Es fördert die Eisenaufnahme und hemmt die krebserregende Nitrosaminbildung.

Stärkt nicht nur die Immunabwehr...

Das Multitalent übernimmt im Körper zahlreiche Aufgaben. So stärkt es die Immunabwehr, fördert die Wundheilung und die Eisenaufnahme.
Für Vitamin C treffen folgende Aussagen zu, die im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlich sind:

  • Trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems während und nach intensiver körperlicher Betätigung bei.
  • Trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Blutgefässe (Knochen, Knorpelfunktion, Zahnfleisches, Haut, Zähne) bei.
  • Trägt zu einer normalen psychischen Funktion bei.
  • Trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
  • Trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativen Stress zu schützen.
  • Trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
  • Trägt die Eisenaufnahme.
  • Trägt zur Regeneration der reduzierten Form von Vitamin E bei.

Das Antioxidans Vitamin C

Vitamin C spielt im menschlichen Körper als antioxidative Substanz eine wichtige Rolle. Ein Antioxidans kann die Oxidation anderer Stoffe verlangsamen oder verhindern. Wie bei den sogenannten freien Radikalen oder auch Sauerstoffradikalen.
Freie Radikale sind hochreaktive und aggressive Stoffwechselzwischenprodukte. Sie schädigen Proteine, Fettsäuren, Kohlenhydrate, Kollagen, Elastin sowie Zellwände und Zellorganellen. Und sie reagieren mit unserer DNA. So kommt es zu Störungen der normalen Zellfunktion. Freie Radikale erhöhen unter anderem das Risiko für Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes mellitus Typ 2 (Zuckerkrankheit), Demenz, Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder Morbus Crohn.
Als Antioxidans ist Vitamin C zur Gesunderhaltung deshalb unverzichtbar.

Vitamin C als Cofaktor

Bei verschiedenen Stoffwechselreaktionen ist Vitamin C als Cofaktor beteiligt. Als Cofaktor bezeichnet man eine niedermolekulare Substanz, die zum Ablauf einer (bio)chemischen Reaktion beiträgt.
Der Körper benötigt Vitamin C für die Herstellung von Kollagen. Kollagen ist ein Eiweissstoff im Bindegewebe, in den Knochen und im Knorpel. Vitamin C ist zudem an der Herstellung von Hormonen wie Cortisol oder Testosteron sowie an der Herstellung der Gallensäuren und der Aminosäuren beteiligt. Auch die Aufnahme von Zink und Eisen werden durch das Vitamin C gefördert.

Wie erkenne ich einen Vitamin C Mangel?

Leichte Mängel können sich durch allgemeine Müdigkeit, Muskelschwäche, Infektionsanfälligkeit, Eisenmangel und schlechter Wundheilung äussern. Andere Symptome sind auch raue und trockene Haut, Neigung zu blauen Flecken, Schmerzen in den Gliedern und Gelenken, Zahnfleischbluten und neurologische Störungen. Die klassische Vitamin C Mangelerkrankung "Skorbut" kommt so gut wie gar nicht mehr vor.
Ein Vitamin C Mangel entsteht dann, wenn die körpereigenen Vitaminreserven erschöpft sind. Der Vitamin C Mangel entwickelt sich schleichend und bleibt deshalb zunächst unerkannt. Menschliche Körper können Vitamin C nicht selber produzieren. Er ist also auf eine vitaminreiche Ernährung oder die Zufuhr von Nahrungsergänzungen angewiesen. Ein Vitamin C Mangel kann vor allem durch eine unausgewogene Ernährung mit wenig Obst und Gemüse entstehen.
 

Welche Lebensmittel sind reich an Vitamin C?

Der Spitzenreiter Acerola ist mit 1700 mg/100 g unschlagbar, was den Vitamin C Gehalt angeht. Aber auch in anderen Lebensmitteln ist das Vitamin enthalten.
Hier ein paar heimische Vitamin C Quellen:

  • Schwarze Johannisbeere: 177 mg/100 g
  • Rote Paprika: 140 mg/100 g
  • Brokkoli: 115 mg/100 g
  • Erdbeeren: 62 mg/100 g
  • Spinat: 51 mg/100 g

Doch auch wer täglich frisches Obst und Gemüse isst, kann an einer Unterversorgung leiden. Das passiert durch eine Beeinträchtigung des Magen- und Darm-Trakts, beispielsweise bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Ebenso gibt es Menschen, die genetisch bedingt Vitamin C nur schlecht aufnehmen können.
Bestimmte Situationen können auch einen erhöhten Vitamin C Bedarf verursachen. Wer raucht, viel Sport treibt oder sich in einer stressigen Lebensphase befindet, benötigt mehr Vitamin C als sonst. Für eine Unterversorgung mit Vitamin C anfällig sind vor allem:
Schwangere und Stillende, ältere Menschen, Hochleistungssportler, Menschen, die psychischem Stress ausgesetzt sind, Menschen in einem ungesunden Lebensabschnitt, Raucher, chronisch Kranke, psychisch Kranke.

Wie viel Vitamin C brauchen wir täglich?

Die empfohlene Vitamin C Zufuhr nach der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) beträgt:
Für Männer 110 mg am Tag.
Für Frauen 95 mg am Tag.
Schwangeren werden 105 mg und Stillenden werden 125 mg/ Tag empfohlen.
Eine Besonderheit besteht bei Raucher:innen. Sie haben stoffwechselbedingte Vitamin C Verluste. Rauchenden Männern werden daher 155 mg Vitamin C/Tag empfohlen, rauchenden Frauen 135 mg/ Tag.

Wie können wir Vitamin C sinnvoll ergänzen?

Unsere Empfehlung: Vitamin C Acerola von Dr. Huck ist ein registriertes Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin C aus natürlichem Acerola Extrakt. Die leicht schluckbaren Kapseln können uns helfen einen Vitaminverlust zu verhindern.

Denn Vitamin C ist stark wasserlöslich. Durch Waschen von Obst und Gemüse gehen bereits grössere Mengen verloren. Wenn Sie Lebensmittel vor dem Waschen zerkleinern, sind die Verluste noch höher. Auch Schneiden, Reiben und Pürieren erhöht den Vitamin C Verlust. Starkes Erhitzen zerstört sogar Vitamin C. Auch Lichteinfluss mag das Vitamin nicht.
Vitamin C Acerola Dr. Huck Kapseln sind die perfekte Lösung für Sie, um einem Vitamin C Mangel vorzubeugen.

Vitamin C in Acerola Beeren

Die Acerola-Kirsche ist eine wahre Vitamin C Bombe! Sie hat den höchsten Vitamin C Gehalt aller Pflanzen. Die rote Frucht enthält auch andere wichtige Nährstoffe wie Provitamin A, Vitamin B1 und Vitamin B2.
Die Steinfrucht stammt aus Südamerika. Angebaut wird sie vor allem in Mexiko, Florida, Guatemala, Panama und Brasilien. Mit unserer heimischen Kirsche ist die Acerola-Kirsche nicht verwandt. Sie schmeckt recht säuerlich und ist aufgrund ihrer dünnen Haut nicht transportfähig. Deshalb sind frische Acerola-Beeren Mangelware in europäischen Supermärkten.
Der Vitaminlieferant ist aber als Pulver erhältlich. Es lässt sich als Nahrungsergänzungsmittel einsetzen und liefert neben Vitamin C auch sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe wie Kalium oder Eisen.

Vitamin C - Gibt es ein Zuviel?

Eine Überdosierung von Vitamin C ist bei gesunden Menschen unproblematisch und ungefährlich. Da es wasserlöslich ist, wird überschüssiges Vitamin C einfach mit dem Harn ausgeschieden.
Bei Menschen, die empfindlich auf Vitamin C reagieren, kann es jedoch zu Verdauungsbeschwerden kommen. Da die Ausscheidung von Vitamin C über die Nieren erfolgt, besteht für Menschen mit Nierenunterfunktion eine Gefahr durch Überdosierung. Hier sollte der empfohlene Tagesbedarf genau beachtet werden.